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SREP - die Vereinheitlichung der europäischen Aufsicht
Die Leitlinien der Europäischen Bankenaufsicht Supervisory Review and Evaluation Process (SREP) zur umfassenden Beurteilung der Risiken von Significant Institutions (SI) werden - nunmehr modifiziert - auch auf weniger bedeutende Institute (LSI-SREP) übertragen. Bereits seit 2018 wird die SREP-Methodik zumindest schon auf LSI mit hoher Priorität (High Priority LSI) angewendet.
Der neue ganzheitliche Prozess schlägt den Bogen von der Kategorisierung der Banken über Liquiditäts- und Kapitalrisiken bis hin zur Geschäftsmodellanalyse.
Umfassendere Prüfungen
Durch die SREP-Leitlinien verspricht sich die Aufsicht eine umfassende Beurteilung der Risikosituation der Institute. Im Fokus der Prüfungsaufsicht ist mittlerweile die Geschäftsmodellanalyse gerückt. Analysiert werden nicht nur das aktuelle Geschäftsmodell in quantitativer (wie Ertragsquellen, Ertragskonzentrationen) und qualitativer Hinsicht (zum Beispiel externe und interne Abhängigkeiten, Wettbewerbsstärke), sondern auch die zukunftsgerichtete Strategie samt strategischen Erfolgsfaktoren und die damit verbundenen Planungsrechnungen.
MaRisk-Novelle 2017 - Herausforderungen und Lösungen
Die 5. Novelle der MaRisk enthält neben Klarstellungen und Ergänzungen auch einige bemerkenswerte Neuerungen vor allem in Kombination mit weiteren aktuellen aufsichtlichen Veröffentlichungen, wie etwa zum Zinsänderungsrisiko, zur Risikotragfähigkeit oder zu Auslagerungen.
Darüber hinaus fordert die MaRisk-Novelle eine schnellere Verbesserung der Banken-IT. Diese Vorgaben sind zwar bereits unter dem Stichwort BCBS 239 bekannt, doch die Forderung, die oft veraltete Banken-IT an das digitale Umfeld anzupassen, bedeutet für viele Kreditinsitute einen wahren Kraftakt.
Hier ist eine detaillierte individuelle Analyse und Vorgehensweise nötig, um die Neuerungen angemessen in der Aufbau- und Ablauforganisation (schriftlich fixierte Ordnung, Prozesse und Kontrollen) sowie in den Systemen und Anwendungen entsprechend umzusetzen. Die Grafik verdeutlicht die wesentlichen echten Neuerungen in den MaRisk.
Unsere Experten unterstützen Sie bei den Herausforderungen durch die MaRisk und den SREP
Um die neuen Anforderungen aus den MaRik und dem SREP für Ihr Haus zu bewerten und passgenau umzusetzen, bieten wir Ihnen kompetente Unterstützung an. Sowohl in fachlicher, prozessualer wie auch technischer Sicht. Sie profitieren dabei von unserem schnittstellenübergreifenden Beratungsansatz, wonach wir stets über den fachlichen Tellerrand hinausschauen, Zusammenhänge aufzeigen und ein ausgewogenes Maß an Fachlichkeit und technischer Umsetzung berücksichtigen.
Wir beraten Sie zu möglichen Prüfungsschwerpunkten der Aufsicht, unterstützen Sie bei der Vorbereitung und begleiten Sie durch die Prüfung.
Darüber hinaus bieten wir Ihnen hochwertige Softwarelösungen und vermitteln Ihnen das benötigte aufsichtsrechtliche Wissen für die Umsetzung der MaRisk sowie der SREP-Richtlinie.
Sprechen Sie uns an und lassen Sie uns gemeinsam angemessene Lösungen für Ihr Haus umsetzen!
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Alexander Nölle
Partner
Alexander Nölle ist Diplom-Wirtschaftsjurist und leitet als Partner bei msgGillardon den Bereich Regulatory Compliance & Non-Financial Risk.
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Christoph Prellwitz leitet bei msgGillardon als Lead Executive Partner den Geschäftsbereich Digital Transformation.
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